Natürlich hat man von den bald 10.000 Vogelarten dieser Erde nie alle gesehen. Aber immer wieder kommt der Moment, in dem man gerne eine bestimmte noch „fehlende“ Art sehen möchte, spätestens, wenn der Guide erwähnt, diese Art gäbe es hier auch zu finden und eine Suche vorschlägt.
So ging es uns mit dem „Glossy Ibis“, zu deutsch „Brauner Sichler“ in Uganda am Kaku Swamp in Lyantonde
Nach einer guten Weile vergeblicher Suche vom Ufer des flachen, gut schilfbewachsenen Gewässers aus, wagten wir – Guide voraus! – uns mit Gummistiefeln hinein ins Vergnügen. Der Untergrund war überraschend fest, kaum glitschig und nicht sumpfig, immerhin. Und es gelang, einen Sichler versteckt in der Vegetation zu sichten und ein erstes Dokument zu erhaschen.
Leider entdeckte der Vogel uns auch und flog zügig auf und davon.
Nächster Versuch am Lake Ravelobe in
Madagaskar
Vom Boot aus hatten wir das Glück, eine ganze Gruppe dieser Sichler zu sichten, frei und unverdeckt!
Leider sehr sehr weit entfernt.
Aber jetzt musste es klappen!
Neuer Anlauf im Nationalpark Coto de Doñana in Spanien.
Und siehe da: kaum fährt man dahin, wo die Vögel sind, also zur richtigen Zeit am richtigen Ort, sind sie auch prompt da!
Sehr zufrieden war dieses „Projekt“ für uns abgehakt.
Bei völlig anderer Gelegenheit besuchten wir den Keoladeo Ghana Nationalpark in Bharatpur, Indien.
03.03.2019 Keoladeo Ghana NP Bharatpur, Indien. Und da stand auch wieder so einer rum, einfach so neben einem Eastern Great Egret (Silberreiher, Unterart).
Ja, wenn man’s sich erst mal erkämpft hat, kommt’s dann ganz von alleine!