Der ist einer der grössten Landschaftspark auf deutschem Boden nach Art der englischen Gärten. Er besteht aus einer Vielzahl an Inseln, Wasserwegen und diversen Brücken, ideales Naturgebiet an Flussauen angrenzend.
Als Garten- und Naturliebhaber waren wir für zwei Nächte dort und konnten bei wenig Publikumsverkehr und ordentlichem Wetter Flora und Fauna bewundern.
Frühes Aufstehen wurde wie immer belohnt mit einer nahe vorbeiziehenden Schellente, dann aber rätselten wir lange über schrille höhnische, ja spottende Rufe über uns, bis wir den Täter im Visier hatten:
ein gut gelaunt schmetternder Gelbspötter!
Ein Neuntöter auf einem Ast im Morgenlicht war da eher schon „normal“.
Nicht normal hingegen der Schwarm Rauchschwalben, der Flugübungen unmittelbar vor uns aufführte:
Natürlich fielen uns auch die Gauben ins Auge, die unser Dachdecker als „Sächsische Deckung“ bezeichnet:
Nachdem wir am ersten Morgen schon mehrere Nachtigallen hatten trällern hören, gelang es uns nach – längerem! – Suchen, sie auch zu finden:
Zum Schloss im Park gehört natürlich auch der Pfau: , der zwar neugierig herbei eilte, aber die Sache mit dem Rad nicht vorführen wollte.
Vom Aussichtsturm im Park, eine echte Kletterübung, heute mit Handlauf gesichert – man möchte sich das im höfischen Schick gar nicht vorstellen – entdeckten wir unseren ersten und bislang einzigen Trauerschnäpper! , charakterisiert durch seine zwei weissen Punkte über dem Schnabel.
Eine Zwergschneegans rundete unsere ornithologischen Eindrücke ab.
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